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Die Organisation
der Gruppenarbeit im
kooperativen Lernen
Ein wesentliches Merkmal des kooperativen Lernens stellt die
Ausbildung von Arbeitsteams nach dem Zufallsprinzip dar, denn
Menschen sollen in der Lage sein, mit jedem anderen Menschen
gemeinsam eine Aufgabe zielgerichtet erledigen zu können. Darauf
müssen sie bereits innerhalb der Schule vorbereitet werden
Die Gruppenbildung im kooperativen Lernen erfolgt immer nach einem einheitlichen Muster: Gruppenbildung, Gruppenfindung und Gruppenentwicklung. Es gibt eine Vielzahl an Methoden, mit denen Zufallsgruppen gebildet werden können. Die Schrittweise zur Teambildung hat ihren Ursprung im Phasenmodell von Bruce TUCKMAN, der sogenannten Teamuhr. Für die Gruppenbildung können unterschiedlichste Verfahren angewendet werden: Kartenspiel, zerschnittene Bilder, Auswahl nach Alter, Auswahl nach Sternzeichen, Verabredungskarten ...... Im Rahmen der Gruppenfindung sollen sich die Gruppenmitglieder kennenlernen. Hier bieten sich u.a. Assoziationsübungen an. Die sich anschließende Phase der Gruppenentwicklung sorgt dafür, das das Team zielgerichtet arbeitsfähig wird. In ungeübten Teams ist das Verfahren der "Numbered Heads" durchaus geeignet, Teamstrukturen zu entwicklen. Mit der Zeit übernehmen Schülerinnen und Schüler aber auch dieses Verfahren. Im Klassenraum wird man sicherlich nicht ständig ein solch aufwendiges Verfahren anwenden; mit er Zeit kennen sich die Klassenmitglieder untereinander und die Gruppenfindungs- / Gruppenentwicklungsphase können auf ein Minimum (z.B. gemeinsames Gruppenlogo entwickeln) reduziert werden. Beginnt man aber mit dem kooperativen Lernen, sind die Phasen der Teamuhr hilfreich, um wirklich arbeitsfähige Teams zu erhalten. Denn Teamarbeit liegt nun einmal nicht in der Natur des Menschen .....
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© Michael Hänsel |